Mein Weg zum Sonntagscoaching

 

Mein Name ist David Sonntag und ich habe das Sonntagscoaching ins Leben gerufen. Ich bin Arzt, Coach und studiere das Leben. Bereits in meiner Jugend hat mich der Umgang mit Menschen fasziniert und angezogen. Sowohl als Jugendleiter, als auch während meiner Zivildienstzeit in einer psychiatrischen Einrichtung kam ich bereits mit den unterschiedlichsten Charakteren und Gruppendynamiken in Kontakt. Es folgte die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger, worauf ich über 10 Jahre im intensivmedizinischen Bereich arbeitete. In dieser Zeit erlangte ich tiefe Einblicke in die Krankheitsentstehung und den Umgang der Menschen damit. Zu erkennen das viele der Schicksale eine gesellschaftliche Folge mangelnder Aufklärung und gleichzeitig nicht gelebter Prävention waren, brachte mich an den Punkt meinen eigenen Wirkungsbereich auszuweiten zu wollen. Deshalb entschied ich mich Medizin zu studieren, um somit mehr Einfluss nehmen zu können. Im Verlauf des Studiums wuchs das Interesse an komplimentärer und integrativer Medizin. Anhand von Selbsterfahrung und während Reisen auf verschiedenen Kontinenten, erschloss sich mir immer mehr der Zugang zu komplexeren Betrachtungsweisen auf den Menschen bzw. auf deren Behandlung und das Leben. Aus einem Impuls heraus und der starken Neugier entschied ich zusätzlich traditionell indische Medizin - Ayurveda zu studieren und verbracht dafür eine zeitlang in Indien. 

Im Arzt-Dasein angekommen, zog es mich zuerst in die integrative Medizin und Naturheilkunde, in der ich mir zusätzliches Wissen und diverse Therapiemöglichkeiten (Akupunktur, Aderlass, Schröpfen Blutegeltherapie und Fastenbegleitung) aneignen konnte. Gerade durch die ganzheitliche Herangehensweise (Ernährung, Bewegung, Ordnungstherapie, Selbsthilfe-Strategien und Lebensstiländerung) wurde mir vor Augen geführt, dass der Schlüssel zu einem gesunden und erfüllten Leben in der Achtsamkeit und Anpassungsbereitschaft liegt. Um nicht den alltäglichen Stress und dadurch bedingten Dysbalancen ausgeliefert zu sein, egal ob physisch oder psychisch, bedarf es ein ausreichendes Maß an Selbstreflektion und schließlich die Bereitschaft zur Veränderung der eigenen Lebensumstände. Daraus wuchs mein Interesse an der Fertigkeit flexibel den eigenen Alltag verändern und meinen Weg selbstbestimmt gehen zu können. Denn wie kann ich dem Menschen gegenüber von mir dienen, von dem ich vielleicht keine Vorstellung oder Erfahrung habe? Wie kann ich jemanden ein Vorbild sein, wenn ich selbst meine Überzeugungen nicht lebe?! Über die Jahre explorierte ich diverse Erklärungsmodelle (Spiral Dynamics, Human Design, etc.) und ich erkannte erneut, wie unsere täglichen Verhaltensmuster und Glaubenssätze, geprägt durch unsere Erfahrungen, das Fortkommen in unserem Alltag bestimmen. 

 Selbst zu erfahren, welche Stellschrauben welchen Effekt erzeugen und wo die größten Hebel verborgen liegen, gaben mir die Möglichkeit mein eigenes Leben neu auszurichten und die Veränderung willkommen zu heißen. Auch Albert Einstein kam zu den Punkt, das wahre Intelligenz daran gemessen wird, inwieweit wir zur Veränderung fähig sind und bleiben. Infolgedessen wechselte ich in den Bereich Psychosomatik und arbeitete in einem überregionalen Zentrum für psychosomatische Medizin und ganzheitliche Naturheilkunde mit anthroposophisch Ansatz. Hier lag der Schwerpunkt auf Depression, chronischen Erkrankungen, Anpassungs- und Angststörungen. 
Das wiederum gab mir einen Einblick in die Tiefe der menschlichen Psyche und erneut die Gelegenheit mein eigenes Leben zu reflektieren und durch neue Fragen zu verändern. Ist es doch das Gefühl der Stagnation oder Blockade, welche daraus aufrechterhalten wird, da man sich meist dieselben Geschichten erzählt. Die Ereignisse, welche uns daran hindern mit Freude der Selbstbestimmung zu folgen. 
An den entscheidenden Knotenpunkten in meinem Leben konnte ich mein eigenes Fragenmuster antizipieren. Ich eröffnete den Raum für neue Fragen, wodurch ich mein Leben bzw. mein Dasein auf eine neue Ebene bringen konnte.

Nun nach über 18 Jahren im Gesundheitssystem in den unterschiedlichsten Richtungen war es Zeit einen neuen Abschnitt einzuläuten und den alten Pfad zu verlassen. Die Sehnsucht nach mehr Freiheit, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung wurde immer größer. Doch wie sollte das im Alltag konkret aussehen und welche Konsequenzen ergaben sich für mich daraus? 
Um meine beste Vision von mir zu leben, benötigt es die vertrauten Muster und Annehmlichkeiten loszulassen, und zwar auf allen Ebenen. Genau das war der Punkt, an dem ich mir erlaubte, all-in zu gehen und einen Großteil meiner langwierig aufgebauten Strukturen und Sicherheiten aufzugeben. Es bleibt immer wieder eine Herausforderung, den altbekannten Lebenspfad zu verlassen und sich neu zu finden. Ich bin mir sicher, dass jeder von uns mehr als ein Talent besitzt und das Leben dafür ausgelegt ist, dieses herauszufinden und uns dementsprechend zu verwirklichen. Das Leben warte auf jeden von uns vielseitig bespielt zu werden. Jeden Tag habe ich die Möglichkeit andere Entscheidungen zu treffen und daraus neue Erkenntnisse zu erfahren.

Die Partnerschaft stellt ebenfalls eine wichtige Säule im Leben eines Menschen dar. Auf meinem Weg begleitet mich seit über 13 Jahren meine Muse und Seelenpartnerin. Zusammen mit ihr zu wachsen, im Austausch zu stehen und sich gegenseitig zu inspirieren, hat mir zusätzlichen Antrieb und Mut gegeben. Die Herausforderungen im Alltag bergen immer wieder das Potential von Wachstum bzw. Expansion. Besonders die Qualität sich erden zu können, um den Anforderungen gerecht zu werden und die Balance zwischen ständig neuaufkommenden Fragen und tiefgreifenden Entscheidungen 

zu halten. Es bedarf ein gewisses Maß an Vertauen, Geduld und Ausdauer um den Prozess als solches zu genießen. Bei mir hat eine dieser Fragen dazu geführt, dass ich meine Selbstständigkeit begann und Erfahrungen in einem Community-Retreatzentrum zu machen. Dort konnte ich meine Fertigkeiten auch außerhalb des Arzt-Standes einbringen und bot mir einen tiefen Einblick, was es bedeutet ein Teil einer Gemeinschaft zu sein und mit voller Hingabe einzutauchen. Nach einiger Zeit war der Erfahrungsrucksack massiv gefüllt und die Auswertung brachte tolle Erkenntnisse hervor. 

Wie kommuniziere ich und meine Umwelt, jeder von uns sendet und empfängt, aber eben nicht immer zur selben Zeit. Deshalb ist es so wichtig eine klare Kommunikationskultur in seinem Umfeld zu etabllieren. Zeitgleich anzuerkennen, dass jeder von uns einen wichtigen Beitrag liefert und die aufkommenden Erwartungen ausgesprochen gehören. Als auch, dass das individuelle Wohlbefinden manchmal aufgrund von Gruppendynamiken nicht so erfüllt werden kann, wie es gerade nötig ist. Diese Tatsache gab mir die Gelegenheit mich noch einmal neu aufzustellen und einer neuen Herausforderung entgegen zu blicken. Nämlich selbstbestimmt und eigenverantwortlich für das ganzheitliche Wohl meiner eigenen Person zu sorgen und zu dienen. Generell mit der Neuausrichtung neue Wissengebiete zu erschließen und neuen Impulsen zu folgen. Stetig meine Arzt- und Coaching-Praxis zu vertiefen und den eigenen Kurs aufs Neue auszuloten. Immer mit der Gewissheit und dem Vertrauen, dass noch mehr Ideen bzw. Visionen darauf warten umgesetzt zu werden. Das wiederum bedeutet, mir selbst neue Fragen zu stellen, deren Antworten mir den nächsten Schritt zur Erfüllung dieser aufzeigen. 

Ich hoffe, dass mein Weg Dir einen gewissen Einblick verschaffen konnte, wer ich bin und meine Haltung zum Leben. 

In meiner Tätigkeit geht es darum dich bestmöglich auf deinem persönlichen Weg zu unterstützen und Dir dabei zu helfen deine Balance, sowie innere Stärke zu leben. 

"Ich freue mich von Dir zu hören!"